Schwerpunkte

Seit Mitte der 1990er Jahre habe ich mich in unterschiedlichen Feldern und Funktionen mit diversen Themen und Aufgaben im Bereich der öffentlichen Gesundheit (Public Health) engagiert und Instrumente für die Qualitätsentwicklung sowie Grundlagen zur Wirkungsmessung in der Gesundheitsförderung und Prävention realisiert (quint-essenz, Ergebnismodell), Programme und Projekte entwickelt, geleitet und begleitet.

Mit der Freiberuflichkeit seit 2009 verlagerte sich der Fokus auf historische Fragen. In Arbeitsgemeinschaft mit Elisabeth Ryter, ebenfalls Historikerin, entstanden zahlreiche Publikationen.

Geschichte der öffentlichen Gesundheit

Public Health hat eine lange und wechselvolle Geschichte mit Kontinuitäten und Brüchen. Die Geschichte zeigt, wie stark der gesellschaftliche Umgang mit Gesundheit und Krankheit von der jeweiligen soziopolitischen und wirtschaftlichen Situation sowie vom aktuellen Wissensstand geprägt ist. Diese Zusammenhänge zu kennen erleichtert das Verstehen aktueller Fragen, fördert Reflexionen und trägt zu nachhaltigen Lösungen bei.

Geschichte der Sexualität

In der Dissertation befasste ich mich mit der Bekämpfung der Geschlechtskrankheiten Syphilis und Gonorrhö in der zweiten Hälfte des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Die Thematik, wie Sexualität von gesellschaftlichen Kräften geformt und gestaltete wird, hat mich seither sowohl historisch als auch in der beruflichen Arbeit zu HIV/Aids kontinuierlich begleitet.

Geschichte zur bürgerlichen Frauenbewegung

Mit der Publikation zum 100-jährigen Jubiläum der Frauenzentrale Zürich hat sich die Geschichte zur bürgerlichen Frauenbewegung als dritter Schwerpunkt herausgebildet. Daraus sind vor allem Publikationen zu Frauenzentralen als Zusammenschlüsse kantonaler Frauenorganisationen entstanden sowie die Geschichte eines von bürgerlichen Frauenvereinen gegründeten Heimes für Mädchen und junge Frauen.